Es begann 1992…
Nach einer Diskussionsveranstaltung zum Thema “Fremd in Fulda” beschlossen Fuldaer Bürger:innen unterschiedlicher Herkunft und Nationalitäten, nach Wegen zu suchen, das Zusammenleben in ihrer Stadt und ihrem Landkreis zu verbessern.
Dass diese Initiative notwendig war, erwies sich leider nur zu bald durch die fremdenfeindlichen Krawalle, Übergriffe und Morde der Jahre seit 1992. Auch hier in Fulda, wo es glücklicherweise noch zu keinen spektakulären Gewalttaten kam, gewannen fremdenfeindliche Ideen und Gruppen immer mehr Zulauf.
Fast noch gefährlicher als offene Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit ist jedoch die Gleichgültigkeit, das Wegsehen und das Weghören vieler Bürger und Bürgerinnen, wenn sie in ihrem Alltag Zeuge oder Zeugin rassistischer und fremdenfeindlicher Worten und Taten werden.
Aus der ursprünglichen Diskussionsrunde wurde bald eine feste Gruppe:
“uno, eine Welt in Fulda”, die es sich zum Ziel setzte, für ein friedliches und tolerantes Zusammenleben in Stadt und Landkreis Fulda und für die Respektierung der Würde, der Rechte und der Kultur aller hier lebenden Bürger und Bürgerinnen einzutreten.
Dass wir alle in einer Welt leben und nur gemeinsam eine Zukunft haben,
soll das “uno” (“eins”) in der Weltkugel ausdrücken, die wir als unser Symbol gewählt haben.